➡ Das kennst du bestimmt auch? Du rufst dein Hund und er hört nicht.
Ob Online oder auf die klassische Art:
Die Hundeerziehung ist wichtig, weil dein Hund sonst schnell Grenzen überschreitet. Das wiederum schadet dann eurer Beziehung.
Es muss ein professionelles Hundetraining her. In der Regel findet es in eine Hundeschule statt. Ein Ort, der sich auf einem passend ausgestatteten Areal befindet.
Mit der Unterstützung eines Trainers erlernst du, wie du mit deinem Hund in bestimmten Situationen umgehen sollst.
Mittlerweile gibt es auch die Online Hundeschule. Dort kannst du mit deinem Hund ein Online Training in Anspruch nehmen.
In diesem Artikel klären wir, ob ein Online Hundetraining sinnvoll ist. Wir stellen die klassische Hundeschule der Online Hundeschule gegenüber.
Viel Spaß beim Lesen 😊
Was ist eine Online Hundeschule?
Es gibt sie schon seit längerer Zeit: die Fernkurse. Man findet sie in jeglicher Richtung.
Wirtschaft als Fernstudium, Weiterbildung mithilfe von Fernkursen und etwaige andere Möglichkeiten. Wieso dann auch nicht die Option der Online Hundeschule wählen?
Dank einer Online Hundeschule kommen die Kurse und der Hundetrainer virtuell zu dir nach Hause. Prinzipiell ist es dasselbe wie das Hundetraining vor Ort.
Bei der Online Hundeschule kriegst du verschiedene Kursinhalte auf deinen Laptop oder Co. zugesendet. Was du aus dem Infomaterial machst, bleibt soweit dir überlassen.
Das bedeutet, dass du beispielsweise nicht an feste Zeiten gebunden bist. Auch das Tempo entscheidest in der Regel du und dein Hund alleine.
Letztendlich ist die Online Hundeschule eine Alternative zur Klassischen vor Ort. Auch sie soll das Leben zwischen dir und deinem Hund einfacher und besser gestalten.
Aber was bringt diese Art des Trainings am Ende genau? Hat sie mehr Vorteile oder überwiegen schlussendlich doch die Nachteile? Wer macht das Rennen? Die klassische Hundeschule oder das Online Hundetraining?
Klassische und virtuelle Hundeschule: Das sind die Vor- und Nachteile
Die klassische und virtuelle Hundeschule verfolgen jeweils die gleichen Ziele. Ein Hundetraining hilft dir bei der Erziehung mit deinem Hund. Das wiederum sorgt für eine bessere Beziehung zwischen euch beiden.
Folgende Ziele gibt es bei einem Hundetraining:
- Verbesserung der Anpassungsfähigkeit
- bessere Kontrolle des Hundes
- leichterer Umgang mit anderen Menschen, Kindern und Tieren
- entspanntere Spaziergänge
- stärkeres Selbstbewusstsein deines Hundes
- Förderung der Gesundheit (körperliche sowie psychische Gesundheit)
- Sozialisierung des Hundes
Die wichtigste Frage hierbei ist, ob du die Ziele bei beiden Trainingsvarianten gut erreichen kannst. Dazu sollten wir uns die Vor- und Nachteile der verschiedenen Hundeschulen anschauen.
Klassische Hundeschule: Vor- und Nachteile
Der größte Vorteil einer klassischen Hundeschule ist, dass der Hundetrainer mit deinem Hund zusammen vor Ort ist.
Nicht nur der Hundetrainer ist vor Ort, sondern auch andere Besitzer mit ihren Fellnasen. Dadurch kann die Sozialisierung deines Hundes gestärkt werden. Er lernt nämlich mit anderen Rassen und Menschen umzugehen.
Ein weiterer Vorteil der klassischen Hundeschule ist das Vorhandensein von diversen Hilfsmitteln. Diese stehen in der Regel frei zur Verfügung.
Das bedeutet, dass du dich nicht damit beschäftigen musst, dir zuerst
verschiedene Geräte zuzulegen. Du kannst dich somit gleich auf das Training mit deinem Hund
konzentrieren.
Vor allem für junge, schüchterne und ängstliche Hunde eignet sich die klassische Hundeschule vor Ort nicht so gut. Denn die ersten Stunden gehen erst mal für die Gewöhnung deines Hundes drauf.
Somit bezahlst du in der ersten Zeit nicht für ein effektives Training, sondern für die Eingewöhnung. Ist deine Fellnase ängstlich oder schüchtern, beträgt die Eingewöhnungszeit gleich mehrere Stunden.
Die Kosten allgemein spielen bei der klassischen Hundeschule eine große Rolle. Der finanzielle Aufwand ist nicht gering.
Für ein klassisches Training fängt der Preis bei zirka 20 Euro an. Da ist aber auch noch viel Luft nach oben. Dazu kommt, dass es in der Regel auch Anfahrtszeiten und -kosten gibt.
Online Hundeschule: Vor- und Nachteile
Die Vor- und Nachteile der klassischen Hundeschule sind jeweils die gegensätzlichen Vor- und Nachteile des Online-Hundetrainings.
Ein gewichtiger Vorteil des Online-Hundetrainings sind die geringen Kosten. Ebenso ist es von Vorteil, dass du dir die Trainingseinheiten frei einteilen kannst.
Du bist also nicht an feste Zeiten oder Tage gebunden. Dadurch kannst du das Training besser an deinen Alltag verknüpfen.
Vor allem für berufstätige Personen und Familien ist das Online-Hundetraining die optimale Lösung.
Ebenso ist es von Vorteil, dass sich das Online-Hundetraining für jüngere, ängstliche und schüchterne Hunde eignet.
Solchen Hunden fällt die Eingewöhnung in neue Umgebungen und Kreise oft schwer. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, ohne eine Trainingseinheit begonnen zu haben.
Bei der Onlineschule kannst du dagegen mit deinem Hund direkt loslegen.
Bei der Onlineschule hast du oder dein Hund keinen direkten Kontakt mit einem Hundetrainer. Dies ist der wichtigste Nachteil einer virtuellen Schule.
Kosten eines Online-Hundetrainings
Die Kosten eines Online Hundetrainings variieren stark. Fakt ist jedoch, dass sie geringer ausfallen, als bei einem Training vor Ort.
Das Internet zeigt verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Preiskategorien und Abrechnungsarten.
Die häufigsten Abrechnungsarten sind hierbei die monatliche und einmalige Bezahlung.
Die günstigsten Varianten der einmaligen Zahlung liegt bei knapp 70 Euro.
Sie enthalten in der Regel etwa zwölf Module und ca. drei Bonuslektionen. Das sind insgesamt 15 Module für einen Preis von knapp 70 Euro. Während eine Einheit bei dem klassischen Training zirka 20 Euro kostet.
Der günstigste Preis für eine Onlineschule mit monatlicher Zahlung liegt bei etwa 15 Euro. Dabei werden ungefähr 15 Trainingseinheiten, auch Bonusmaterial (Trainingskarten) zur Verfügung gestellt.
Auch wenn die Preise beim virtuellen Training stark variieren. Sie sind im Vergleich zu klassischen Trainingsschulen vor Ort ziemlich günstiger.
Das Wichtigste auf einen Blick
Hier haben wir für dich eine kompakte Übersicht über die Vor- und Nachteile:
Schule | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Klassisch |
|
|
Online |
|
|
Auf das solltest du bei einer Onlineschule achten
Die Angebote für Onlineschulen sind extrem groß. Deswegen ist es wichtig, auf was du bei deiner Entscheidung zu einem online Hundetraining achten solltest.
Angebot von Videokursen
Neben eBooks und anderen schriftlichen Tipps sollte die Online Hundeschule ebenfalls Videokurse anbieten. Dank der Videokurse kannst du dir die Tipps der jeweiligen Hundeschule besser verinnerlichen.
Qualifizierte Ausbildung des Trainers/der Trainerin
Es gibt keine gesetzliche Regelung darüber, wer sich im Internet als Hundetrainer anbieten darf.
Aus diesem Grund solltest du unbedingt darauf achten, ob eine qualifizierte Ausbildung zur Verfügung steht. Normalerweise findest du dies auf der jeweiligen Homepage. Du kannst auch explizit nach einer Bescheinigung fragen.
Sinnvolle Trainingsinhalte
Eine Online Hundeschule sollte auf jeden Fall sinnvolle Trainingsinhalte anbieten. Letztendlich hilft es dir nichts, wenn dir die Trainingsinhalte keine sinnvollen Kenntnisse vermitteln.
Wichtig ist auch, dass es mehrere Aspekte gibt, die dein Hund erlernen kann. Ein optimales Angebot könnte wie folgt aussehen:
- das Erlernen von Sitz, Platz & Co.
- gute Leinenführigkeit (kein Ziehen oder Ähnliches)
- angemessenes Verhalten trotz fehlender Leine
- Gehorsamkeit deines Hundes
Die oben aufgeführten Punkte beziehen sich eher für einen Kurs für Anfänger. Es gibt in der Regel auch weitere Kurse, die an das bereits vorhandene Wissen des Besitzers anknüpfen.
Fazit
Eine Online Hundeschule ist sinnvoll, solange sie inhaltlich gut konzipiert ist.
Kannst du aus zeitlichen Gründen nicht an einem klassischen Training teilnehmen? Oder dein Hund ist zu ängstlich? Dann empfehlen wir diese Alternative.
Die ersten Stunden gehen nicht zur Eingewöhnung drauf. Du kannst direkt mit dem Training anfangen.
Wichtig: Beherzige unsere Tipps, mit denen dir eine schlechte Erfahrung erspart bleiben soll. Obwohl die Erfahrungen im Internet fast immer positiv sind, gibt es – wie auch in anderen Bereichen – das ein oder andere schwarze Schaf.
Achte: unbedingt auf die Qualifikationen des Anbieters der Online Hundeschule, wie die Trainingseinheiten aussehen und ob Videokurse angeboten werden.
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Expertenwissen zum Hund
Mit diesen 11 Tipps funktioniert das Schleppleinentraining
- Claudia Weise
- Aktualisiert: 13. April 2019
Fast nichts kann die Verbindung zwischen deinem Hund und dir schwächen ♡
Dennoch kann es bei manchen unangeleinten Hunden vorkommen, dass sie beim Gassi ab und zu mal abzischen.
Die Entscheidung überlassen sie sich selbst, unter welchen Umständen sie wieder zu Frauchen oder Herrchen zurückkehren. Oder sie möchten alleine bestimmen, wo’s lang geht.
Insbesondere Hunde mit einem ausgeprägten Jagdinstinkt hören dann lieber auf ihren Trieb. Sie rennen bei bestimmten Reizen drauf los.
Hier kann ein Schleppleinentraining euch beiden zu Gute kommen. Somit lernt er, dass du bei einer weiteren Entfernung als gewohnt immer noch das Sagen hast.
➡ Somit ist deine Dominanz nicht nur zu Hause, sondern auch im Freien weiterhin gültig ist.
In diesem Artikel geben wir dir nachvollziehbare Informationen und Tipps rund um die Schleppleine. Das solltest du beim Training beachten. Viel Spaß beim Lesen 😊
In diesem Artikel erfährst du:
Was ist eine Schleppleine?
Eine Schleppleine ist eigentlich eine ganz normale Leine. Allerdings ist sie im Vergleich zu herkömmlichen Leinen länger. Meistens ist sie zwischen 5 bis 15 oder gar 20 Meter lang.
Schleppleinen besitzen außer der Befestigungsalternative am Brustgeschirr keine weiteren Ösen oder ähnliches.
Somit kann vermieden werden, dass die Ösen an der Leine etwa an einem Ast oder ähnliches feststeckt.
Mit einer Schleppleine kannst du Befehle trainieren. Dein Hund soll sie von einem gewissen Abstand zu dir ausführen, wie das Zurückkommen.
Insbesondere wird es bei Hunden eingesetzt, die rassenabhängig einen ausgeprägten Jagdinstinkt haben.
Somit wird ihnen schon im Jungalter beigebracht, auch auf Befehle zu hören. Wenn sie von ihrem Frauchen oder Herrchen weiter entfernt sind.
Bei Leinenpflicht…
Die Leinen werden auch gerne eingesetzt, wenn es eine Leinenpflicht gibt. Der Hund soll aber genügend Freiraum haben, um ein bisschen herumtollen oder herumstreunen zu können.
➡ Somit hat der Hundeführer immer die Möglichkeit auch aus einer weiten Entfernung seinen Hund zu stoppen.
Das Training mit einer Schleppleine ist am effektivsten, wenn der Jagdinstinkt deines Hundes sich noch nicht entfalten hat. Wenn er noch ein Junghund ist.
Auch sollten die Basisbefehle wie Sitz, Aus etc. schon sitzen. Idealerweise sollte er sich an eine herkömmliche Leinenführung gewöhnt haben. Er sollte verstehen, dass die Schleppleine wegen ihrer Länge kein Spielzeug ist.
Wann ist eine Schleppleine sinnvoll?
1. Junghunde
Altersbedingt ist der Training mit der Schleppleine bei Junghunden am effektivsten. Die Zeit für Junghunde ist geprägt von der Pubertät. Das bedeutet, dass sie in dieser Zeit besonders energiegeladen sind.
Die Geschlechtsreife setzt ein und die Hormone beginnen verrückt zu spielen. Auch ist in diesem Alter der Jagdtrieb sich am Entfalten. Der Junghund ist kurz gesagt in einem Stadium, wo er seine Grenzen testet.
Der Jagdtrieb eines Hundes fängt im Allgemeinen im 4. bis 5. Monat an. Das kann jedoch von Rasse zu Rasse und auch individuell unterschiedlich sein.
Ziel dabei ist es, diesen Trieb im jungen Alter schon unter Kontrolle zu halten und ihn daran zu gewöhnen, wieder zurückzukommen, wenn er gerufen wird.
2. Hunde, die nicht gehorchen
Vielleicht bist auch du in einer Situation, in der du mit deinem Latein am Ende bist, denn dein Hund gehorcht dir nicht (mehr).
Auch in solchen Situationen kannst du das Schleppleinentraining anwenden. Durch dieses Training erhältst du mehr Kontrolle über deinen Hund.
Dennoch ist es meistens schwieriger, erwachsene Hunde zu trainieren als Hunde im Jungalter. Hier solltest du evtl. auch Unterstützung von einem erfahrenen Hundetrainer in Erwägung ziehen.
3. Hunderassen mit ausgeprägtem Jagdtrieb
Einige Rassen haben einen ausgeprägten Jagdtrieb. Sie jagen instinktiv hinter allem her, dass sie als Beute wahrnehmen. Die Hunde „ignorieren“ deswegen auch den Rückruf ihres Halters.
Hier ist es empfehlenswert, im Jungalter schon konsequent darauf hinzuarbeiten. Halte den Jagdtrieb unter Kontrolle.
4. Kompromiss für Leinenpflicht und genügend Freiraum
Eine Schleppleine kann auch ein guter Kompromiss zur Leinenpflicht sein. Denn auch Hunde brauchen trotz Leinenpflicht genügend Freiraum, um herumzutollen und Auslauf zu haben.
So können sie mit einer Schleppleine etwa auf einer Wiese auch hier und da mal rumschnuppern. Rennen, ohne dass du dir dabei sorgen machen musst, ob er auf deine Kommandos hören wird oder nicht.
Er wird einen größeren Auslaufradius haben und du weiterhin die Kontrolle über ihn.
7 Vorteile im Überblick
- unerwünschtes Jagdverhalten wird gemindert
- Leinenführigkeit wird verbessert
- ideale Erziehungsmethode bei Junghunden
- weiterhin Auslauf, auch an Stellen, an denen die Leinenpflicht herrscht
- Gefahren können leichter abgewendet werden (Giftköder etc.)
- weitere Kontrolle auch bei Distanz
- Rückruf kann sicherer antrainiert werden
So findest du die richtige Schleppleine
Die wichtigsten Punkte bei einer Schleppleine sind Material und Länge.
1. Die (optimale) Länge
Zu Anfang ist es empfehlenswert, wenn du dich für eine Länge von etwa 5 Metern entscheidest. Ein höherer Radius würde dich und deinen Hund zu Anfang zu sehr beanspruchen.
Habt ihr euch beide an den Radius eingeübt? Du kannst die Leine gut kontrollieren? Dein Hund hört in einem Radius von 5 Metern auf deine Kommandos? Dann kannst du dann auf eine längere Leine umsteigen.
Die optimale Länge danach wäre 10 bis 15 Meter. Es gibt auch längere Schleppleinen. Achte, dass die Verletzungsgefahr bei gefährlichen Situationen steigt. Je länger die Leine ist.
Auch solltest du beachten, dass die Leine optimal auf Gewicht und Größe deines Hundes abgestimmt ist.
Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie groß die Zugkraft eines großen Hundes sein kann. Sollte er mit vollem Power losrennen.
Mit einer zu langen Leine wäre er sehr schwer, ihn zu stoppen und die Verletzungsgefahr wäre für euch beide zu hoch.
2. Das Material
Die gängigsten Materialien, die bei diesen Leinen angeboten werden, sind Fettleder, Biothane oder Nylon.
Viele Nutzer schwören bei Fettleder auf Griffigkeit und Geschmeidigkeit. So kommt es nicht zu schmerzhaften Verbrennungen, wenn die Leine mal aus der Hand rutschen sollte. Es verknotet sich nicht so schnell.
Solange die Oberfläche gut behandelt ist, saugt sie sich bei ungünstigen Wetterbedingungen nicht zu sehr mit Schlamm und Wasser voll. Somit wird die Leine auch nicht zu schwer.
Allerdings hat Fettleder einen Nachteil:
Fettleder muss regelmäßig mit Lederfett gepflegt werden und kann nicht gewaschen werden. Bei der Fettpflege ist die Dosierung sehr wichtig.
Denn solltest du zu viel davon verwendet haben, kann die Leine sehr leicht aus deiner Hand wegflutschen. Schleppleinen aus Fettleder liegen preislich im höheren Niveau.
Das Material Biothane ist reißfester, flexibel und muss nicht gepflegt werden. Es saugt sich nicht mit Schlamm und Wasser voll. Anhaftender Schmutz kann leicht mit Wasser abgewaschen werden.
Die Leinen sind auch in Signalfarben erhältlich. Sie liegen leicht in der Hand und sind geschmeidig.
Achte darauf…
Hier solltest du darauf achten, dass manche Leinen aus Biothane teilweise rutschiger sind. Preislich liegen Schleppleinen aus Biothane im mittleren Niveau.
Schleppleinen gibt es auch in Nylon in gummierter oder nicht gummierter Version. Hier solltest du eher auf die gummierte Version greifen.
Sie sind sehr leicht, waschbar und trocknen schnell. Allerdings sind die meisten nicht wasserabweisend. Sodass sie das Wasser aufsaugen und deswegen schwerer werden.
Die Leinen sind in Signalfarben erhältlich. Preislich liegen sie im unteren Niveau.
Egal für welches Material du dich entscheidest. Achte, dass die Leine robust, reißfest und griffig ist.
Es Ist immer empfehlenswert, dabei Handschuhe zu tragen. So vermeidest du Schleifwunden etc.
Wie soll ich die Leine verwenden?
Zu Anfang ist es empfehlenswert, dass du dir eine Leine anschaffst, die etwa 5 Meter lang ist. Natürlich hängt das auch stark von Gewicht und Größe deines Hundes ab.
Als Faustregel gilt: Je größer und kräftiger dein Hund, desto kürzer sollte die Leine sein. Du brauchst auch du eine gewisse Zeit, bis du gut mit einer langen Leine zurechtkommst.
Du kannst die Leine in der Hand halten oder sie auf dem Boden schleifen lassen. Entweder du ziehst an der Leine oder du trittst mit dem Fuß darauf, damit dein Hund stoppt. Auch das braucht seine Übung.
11 hilfreiche Tipps
Tipp #1: Nur mit Brustgeschirr verwenden
Du solltest bei einer Schleppleine immer ein Brustgeschirr verwenden. Das ist sehr wichtig. Ein normaler Halsband kann bei ruckartigem Ziehen zu Verletzungen in der Halswirbelsäule führen.
Tipp # 2: Länge der Leine muss auf die Größe deines Hundes abgestimmt sein
Achte immer darauf, dass sich die Länge der Schleppleine auch am Gewicht bzw. der Größe deines Hundes orientiert. Je mehr dein Hund wiegt oder je kräftiger er ist, desto „kürzer“ sollte die Leine ausfallen.
Die optimale Länge ist für Einsteiger etwa 5 Meter. Nachdem ihr euch eingeübt habt, kann die Länge auf 10 bis 15 Meter steigen. Das hängt wieder von Größe und Gewicht deines Hundes ab.
Achte darauf: Dass die Breite der Leine optimal ist. Für kleinere Rassen sind schmalere bzw. dünnere Leinen optimaler.
Tipp # 3: Signalfarben verwenden
Bei der Leinenfarbe solltest du möglichst auf Signalfarben setzen. Sodass die lange Leine von Anderen auch wahrgenommen werden kann.
Vor allem bei Dunkelheit oder schlechten Wetterbedingungen eignen sich Signalfarben bestens. Ein strenges orange, grün oder pink in Neon-Optik sind also optimal.
Tipp # 4: Rutschfeste Schuhe und Handschuhe tragen
Insbesondere bei nassem Wetter ist es empfehlenswert, wenn du rutschfeste Schuhe trägst.
Denn solltest du auf die Leine treten müssen, um deinen Hund zu stoppen? Dann ist die Rutschgefahr bei nicht rutschfesten Schuhen höher.
Auch ist es empfehlenswert, wenn du Handschuhe trägst. Somit verhinderst du Schleifwunden und Verbrennungen an deiner Hand. Sollte die Leine mal ruckartig aus deiner Hand wegflutschen.
Tipp # 5: Ein ruhiger Ort ist optimal für den Einstieg
Beginnst du das erste Mal mit dem Training, ist es empfehlenswert, an einen ruhigeren Ort zu gehen.
Ruhe ist wichtig, damit dein Hund nicht vielen Reizen ausgesetzt wird. Dadurch kann er sich besser auf das Schleppleinentraining konzentrieren.
Tipp # 6: Immer erst für Leinenführigkeit sorgen
Mit dem Schleppleinentraining lässt sich die Leinenführigkeit verbessern. Jedoch sollte die Schleppleine nicht eingesetzt werden, wenn dein Hund nicht bereits über gewisse Basics verfügt.
Brandverletzungen, Gelenkprobleme oder andere Verletzungen können sonst das Ergebnis sein. Aus diesem Grund empfehlen wir dir, deinen Hund bereits an eine „herkömmliche“ Leine zu gewöhnen.
Tipp # 7: Basic-Kommandos sollten schon sitzen
Es ist empfehlenswert, dass dein Hund die Basic-Kommandos schon beherrscht. Sollte das nicht der Fall sein, wird es für dich schwieriger sein, ihm diese von einer weiteren Entfernung beizubringen.
Auch solltest du diese Kommandos während der Verwendung der Schleppleine sicher einsetzten können.
Tipp # 8: Immer schön loben
Bei der Hundeerziehung spielt das Lob eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, beim Schleppleinentraining nicht auf das Loben zu verzichten.
Es bleibt dir überlassen, ob du deinem Hund ein Leckerli gibst, ihn streichelst oder ihn mündlich lobst. Hauptsache es geschieht gleich nach der richtigen Handlung.
Tipp # 9: Geduld, Geduld und noch mehr Geduld
Geduld ist immer wichtig: Deshalb sollte sie auch beim Schleppleinentraining immer Anwendung finden. Ziehe deinen Hund keinesfalls zu ruckartig an der Leine, wenn er ungehorsam ist.
Auch das Schimpfen im lauten Ton ist nicht empfehlenswert. Die Leine sollte niemals als Strafmittel dienen.
Die Verständigung zwischen euch beiden sollte ausschließlich in einer ruhigen und konsequenten Art erfolgen. Somit verhinderst du, dass dein Hund eine negative Verbindung mit der Leine aufbaut.
Tipp # 10: Nicht angeleint mit anderen Hunden spielen lassen
Insbesondere bei Schleppleinen achte darauf, dass dein Hund nicht mit anderen Hunden herumtollt. Die Gefahr, dass die Leine sich beim Spielen um die Hunde wickelt ist zu groß.
Auch können sich die Leinen miteinander verwirren, wenn der Spielgefährte in dem Moment auch angeleint sein sollte.
Tipp # 11: Immer achtsam sein
Du solltest bei der Nutzung einer Schleppleine sehr achtsam und über die Risiken aufgeklärt sein.
Ein ruckartiges Losrennen deines Hundes könnte dazu führen, dass sich die Leine um deine Füße wickelt und du dein Gleichgewicht verlierst.
Mein Fazit
Eine Schleppleine und ein Schleppleinentraining haben ihre Vorteile. Deswegen werden sie hauptsächlich beim Anti-Jagd-Training eingesetzt.
➡ Somit lernt dein Hund, auch aus einer weiten Entfernung, deinen Befehlen zu gehorchen.
Auch ist es ein Kompromiss. Möchtest du trotz Leinenpflicht deinem Hund einen weiteren Radius an Freiraum gönnen. Das kann zum Beispiel auf einer Grünanlage oder im Wald sein.
Solange du dich an die Empfehlungen hältst und die notwendigen Maßnahmen triffst, kann eine Schleppleine dich beim Training einen großen Schritt weiterbringen.
Es sorgt für eine anhaltende sowie gesunde Verbindung zwischen dir und deinem Hund. Sollte die Entfernung zwischen euch beiden mal weiter sein als üblich.
Hier noch eine Empfehlung von uns für eine Schleppleine aus Biothane
- Empfohlen für Hunde von 5-15 kg
- geflochtene Verbindungen, dadurch sehr stabil
- Stabiler Karabinerhaken
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Expertenwissen zum Hund
Eine Beziehung zwischen Hund und Mensch hat viel mit Vertrauen und Treue zu tun. Ab und zu gibt es jedoch Situationen, in denen du dich fragst, warum er einfach nicht hören kann.
Eine Ungehorsamkeit vom Hund ist ein großes Problem für viele Hundebesitzer. Das kann schnell stressig für dich und deinen Hund werden.
Doch wir helfen dir heute in diesem Artikel. Wir werden auf die Probleme der Ungehorsamkeit eingehen und verschiedene Möglichkeiten zeigen. Einfach als 5 Schritte Anleitung zum sofort nachmachen. 🙂
In diesem Artikel erfährst du:
Achte auf diese Situationen
1. Du benutzt das gleiche Kommando mehrere Male
Dir ist es bestimmt auch hin und wieder mal passiert, dass du das gleiche Kommando mehrere Male anwendest.
Dieses Verhalten ist keinesfalls förderlich. Vielmehr sorgt es dafür, dass es die Ungehorsamkeit bei deinem Hund verstärkt.
Denn, wenn du ein Kommando oder Befehl wiederholst, merkt dein Hund, dass du das immer wieder tun wirst.
➡ Das bedeutet, dass er bewusst nicht auf das Kommando hören wird, weil er davon ausgeht, dass sie wiederholt werden – es ist also ein Teufelskreis.
Das Ergebnis sind unangenehme Momente, in denen du verzweifelt versuchst, dein Hund zum Gehorchen zu bringen.
2. Die Dominanz spielt eine große Rolle
Hunde sollten und möchten „dominiert“ werden. Dominieren bedeutet: Dein Hund weiß, dass du der Chef in eurer Beziehung bist. Das kann sich sehr forsch anhören, weil Dominanz meistens falsch wahrgenommen wird.
Dominanz bedeutet nicht, willkürliche oder gar aggressive Macht auf Anderen auszuüben. Das Dominieren sollte immer mit viel Liebe und Empathie einhergehen. Es ist also kein Dominieren im klassischen Sinne.
Es handelt sich vielmehr um eine konsequente und zugleich liebevolle Beziehung. Sie setzt für das Wohl aller Beteiligten klare Grenzen setzt.
3. Unklare Befehle
Hunde folgen Befehlen. Aber das tun sie nur, wenn die Befehle klar sind. Deine Fellnase nimmt nicht nur den Befehl an sich war. Er schaut sich ebenfalls deine Körperhaltung, Gestik und Mimik an.
Du kannst deinem Hund noch so freundlich die Befehle und Kommandos mitteilen. Das bringt alles nichts, wenn du bereits eine negative Körperhaltung zeigst.
Rufst du freundlich „Bei Fuß“, ziehst aber zur gleichen Zeit aggressiv an der Leine, verwirrst du deinen Hund damit.
Die Art des Befehls muss also mit der Körperhaltung, deiner Mimik sowie Gestik übereinstimmen.
4. Kommandos im falschen Moment
Natürlich solltest du den richtigen Moment abwarten, um das Kommando mitzuteilen. Das beste Negativ-Beispiel ist Folgendes:
Du wendest den Befehl an, während dein Hund sein Geschäft erledigt. Feingefühl ist hier wichtig.
5. Fehlverknüpfungen hinsichtlich der Belohnung
Du solltest den Hund immer belohnen, wenn er etwas richtig gemacht hat. Die Belohnung sollte aber nicht zu lange auf sich warten lassen.
Denn deine Fellnase verknüpft die Belohnung mit der Situation, in der er sie erhält.
Brauchst du also etwas länger, bis du die Belohnung aus deiner Tasche geholt hast? Dann kann der ideale Moment schon vorbei sein.
Gründe für Ungehorsam
Bevor wir uns dem Hauptteil des Artikels widmen, sollten wir uns die Ungehorsamkeit anschauen. Denn es gibt Ausnahmen. Ausnahmen, die zeigen, dass dein Hund gar nicht ungehorsam ist.
Der Zahnwechsel und die Pubertät sind genau solche Ausnahmen. Hierbei handelt es sich um Phasen, die in der Regel wieder von alleine verschwinden.
Der Zahnwechsel
Bekommt dein Hund neue Zähne, ist dies mit einer schwierigen Phase in Verbindung zu bringen.
Viele Hundebesitzer verwechseln diese Phase dann mit der Ungehorsamkeit. Aus diesem Grund solltest du deinen Hund genau beobachten.
Steht der Zahnwechsel an und zeigt der Hund ein „aufmüpfiges“ Verhalten, hat das nichts mit ungehorsam sein zu tun.
Viele Fellnasen sind während des Zahnwechsels unruhig und/oder knabbern an Wohnungsgegenständen. Deine natürliche Reaktion wäre es, deinen Hund zu ermahnen. In der Regel wird das aber nicht viel bringen.
Mit dem Anknabbern von Sachen möchte dein Hund den Druck im Gebiss vermindern. Schau dich deinem Hund zuliebe also in Tierfachmärkten um und mache ihm mit einem Kauspielzeug eine Freude.
Die Pubertät
Du verstehst die Welt nicht mehr: Dein Hund hört nicht mehr auf dich. Hast du mal in Erwägung gezogen, dass er sich gerade in der Pubertät befindet?
Oft kann es auch passieren, dass du die Ungehorsamkeit deines Hundes mit der Pubertät verwechselst. Auch die Pubertät sollte nur eine Phase sein.
Ungehorsamkeit und Aufmüpfigkeit in dieser Zeit sind nicht zu streng zu bewerten.
Wichtig für dich ist Folgendes zu wissen. Erteile deiner Fellnase nicht zu viele Kommandos in dieser Zeit. Dein Hund wird nicht in der Lage sein, jedes deiner Kommandos anzunehmen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dir immer vor Augen hältst, dass es nur eine Phase ist. Eine Phase, die auch bald wieder vorbeigeht.
Beschränke die Anzahl der verschiedenen Kommandos und Befehle also einfach. Verwende nur die Art von Befehlen, die in dieser Zeit wirklich wichtig sind.
5 Praxis Tipps für verschiedene Situationen
In diesem Abschnitt möchten wir auf einige Situationen eingehen und sie näher betrachten.
Situation # 1: Hund hört nicht auf mich
In dieser Situation gehen wir davon aus, dass der Hund schon erwachsen ist. Ein gutes Beispiel dafür wäre etwa ein erwachsener Hund aus dem Tierheim, der ausgesetzt wurde.
Beachte: Die Erziehung bei erwachsenen Hunden kann schwieriger sein als bei Hunden, die von Welpenalter ab mit dir zusammen aufgewachsen sind.
Meistens ist der Hintergrund der Tiere aus dem Heim nicht ganz bekannt. Das kann zu Anfang zu Verständigungsproblemen führen. Der Hund braucht einige Zeit, bis er sich umgestellt hat.
Hier ist immer wieder zu wiederholen, dass die beste Lösung konsequente Geduld ist. Solltest du dennoch keinen Erfolg haben, empfehlen wir dir, eine erfahrenen Hundetrainer einzuschalten.
Tipp 1: Unverwechselbares Kommando
Wichtig ist, dass du die Wahl des Kommandos gut durchdacht hast. Es sollte sich bei dem ausgewählten Kommando um ein unverwechselbares Kommando handeln. Wähle also einen Begriff, der sich von anderen Kommandos unterscheidet.
Tipp 2: Übe zuerst an der Leine
Um die Ungehorsamkeit zu beseitigen, solltest du die verschiedenen Übungen machen, wenn deine Fellnase an der Leine ist. Durch die Leine hast du mehr Kontrolle über deinen Hund. Von Übungen, während der Hund frei herumläuft, ist abzuraten.
Tipp 3: Das ruhige Umfeld macht’s
Wichtig ist auch, dass du die Übungen mit deinem Hund an einem ruhigen Platz machst. Lärm, Krach, spielende Kinder, verschiedene Gerüche und andere Hunde wirken sich kontraproduktiv auf den Erfolg aus.
Tipp 4: Loben, loben und wieder loben
Natürlich klingt das auf den ersten Blick übertrieben. Jedoch solltest du deinen Hund immer unmittelbar loben, sobald er eine Sache richtig macht. Es gibt nicht zu viel Lob. Aus diesem Grund: Lobe was das Zeug hält. Aber nur, wenn dein Hund auch wirklich etwas richtig machte.
Tipp 5 Kontinuierliche Wiederholungen
Die besten Übungen bringen nichts, wenn dein Hund diese nicht immer wieder übt. Deshalb ist es wichtig, dass du die Übungen kontinuierlich wiederholst. Achte darauf, dass dein Hund nicht mit Reizen überflutet wird. Es sollte erst ein Kommando komplett beherrscht werden, bevor du das andere Kommando beibringen möchtest.
Situation # 2: Mein Hund hört nicht mehr auf mich
Dein Hund hört nicht mehr auf dich? – Das könnte mehrere Ursachen haben.
Die häufigsten Ursachen für eine plötzliche Ungehorsamkeit können unter anderen folgende sein:
- ein spät, pubertierendes Verhalten
- dein Hund hört und sieht nicht mehr richtig (aufgrund des hohen Alters)
- dein Verhalten veränderte sich in der letzten Zeit
- körperliche Beschwerden
Bei einem späten, pubertierenden Verhalten kannst du dich so verhalten, wie wir es dir bereits etwas weiter oben raten. Denn auch dieses Verhalten ist nur eine Phase.
Kläre dieses Verhalten mit dem Tierarzt oder einem Hundetrainer ab. Somit kannst du wissen, ob dein Hund sich gerade in dieser Phase befindet.
Ebenfalls ist es möglich, dass deine Fellnase schon in einem hohen Alter ist und deswegen Seh- bzw. Gehörprobleme hat.
Je nach Rasse…
Je nach Rasse ist es unterschiedlich, wann ein Hund zu den Senioren gehört. Fakt ist aber, dass Hunde im hohen Alter häufig unter Hör- und Sehproblemen leiden.
Ein Gang zum Tierarzt kann hier schon Klarheit schaffen. Hört dein Hund aufgrund des hohen Alters nicht mehr auf dich, können wir dir nur Folgendes raten: Verhalte dich weiterhin geduldig und liebevoll.
Auch du kannst die Ursache sein, warum dein Hund nicht mehr auf dich hört. Kann es sein, dass du in letzter Zeit etwas gestresster als sonst bist? Oder bist du in letzter Zeit hektischer unterwegs?
All das sind mögliche Gründe. Hat sich dein Verhalten verändert, sorgt das bei deinem Hund für Verwirrung. Reflektiere also gut, ob das der Grund für das Verhalten deines Hundes sein könnte.
Möglicherweise leidet dein Hund unter körperlichen Beschwerden? Oft kommt es nämlich auch vor, dass der Hund ungehorsam wird, wenn er Schmerzen hat oder krank ist.
Wichtig ist dann, das Verhalten deines Hundes gut zu beobachten. Folgende Fragen kannst du dir stellen:
- Frisst und trinkt deine Fellnase genug?
- Hat er evtl. Zahnschmerzen?
- Ist er apathisch?
- Humpelt er?
- Sind Stuhlgang und Blasenentleerung ohne Beschwerden?
- Hat sich der Schlafrhythmus deines Hundes verändert?
Bei einem Verdacht auf gesundheitliche Beschwerden suchst du bitte direkt einen Tierarzt auf. Dieser kann den Beschwerden entgegengehen und für eine Verbesserung sorgen.
Situation # 3: Welpe hört nicht auf mich
Dein Welpe hört nicht auf dich? Das kommt öfter vor, als du denkst. Vor allem das Welpenalter steckt voller Überraschungen und Entdeckungen für deinen Hund. Geduld sollte hierbei immer im Vordergrund stehen.
Allgemein ist die Geduld ein wichtiger Faktor in der Hundeerziehung. Bei einem ausgewachsenen Hund kannst du aber schon mal strenger durchgreifen.
Bei Hunden im Welpenalter ist hiervon aber strengstens abzuraten. Damit du diese Phase stressfrei durchstehst, haben wir an dieser Stelle informative Tipps für dich:
Tipp 1: Sorge für Abwechselung
Vor allem einem Welpen kann es schnell langweilig werden. Wichtig ist hier die Abwechselung. Die Abwechselung sollte insbesondere bei den Spaziergängen Anwendung finden.
Tipp 2: Auch hier gilt: positive Verknüpfungen
Auch dein Welpe sollte die Befehle und Kommandos mit etwas Positivem verknüpfen. Durch die positiven Verknüpfungen lernt dein Welpe, dass es sich lohnt zu hören.
Du kannst das bereits in den eigenen vier Wänden üben. Denn im vertrauten Umfeld gelingen kleine Erfolge meistens schneller.
Tipp 3: Klare Verhältnisse schaffen
Das Welpenalter bezieht sich in der Regel auf die ersten 20 Wochen. In dieser Zeit solltest du bereits klare Verhältnisse schaffen.
Verhältnisse wie zum Beispiel: „Wer ist hier das Alpha-Tier?“ Das ist ganz wichtig für deinen kleinen Freund.
Besonders in den ersten Wochen, kann deine Fellnase versuchen, seinen Grenzen auszutesten. Zeige ihm liebevoll und konsequent seine Grenzen auf. Damit weiß er schnell, wer bei euch das Sagen hat.
Tipp 4: Belohnungen und Lob
Bei der Erziehung des Welpen sollten Belohnungen und Lob immer an erster Stelle stellen – sofern dein Hund etwas richtig macht.
Achte bitte auch darauf, dass du die Belohnung unmittelbar dann erteilst, wenn dein Hund die Sache richtig machte. Fängst du zu spät mit der Belohnung an, kann er diese falsch assoziieren.
➡ Dasselbe gilt auch bei Verhaltensweisen, die du bei ihm vermeiden möchtest.
Dein Hund wird sich nicht mehr daran erinnern, was er falsch gemacht hat. Solltest du ihm 10 Minuten nach seines Geschäftes klar machen wollen, dass er nicht auf den Teppich pinkeln darf.
Situation # 4: Hund hört nicht und läuft weg
Bevor wir dir an dieser Stelle wichtige Tipps liefern, schauen wir uns zuerst die möglichen Gründe für dieses Verhalten an:
- die Umgebung ist ungewohnt
- dein Hund oder deine Hündin ist läufig
- Angst
- laute, unruhige Umgebung
- dein Hund folgt seinem Jagdinstinkt
Je nach den genannten Situationen gibt es verschiedene Methoden. Methoden, die dir helfen sollten, die Ungehorsamkeit deines Hundes zu beseitigen.
Bei einer ungewohnten Umgebung ist es wichtig, dass du deinen Hund langsam daran gewöhnst. Die Leine ist hierbei das A und O.
Ähnlich verhält es sich auf bei der Läufigkeit von Hunden. Ist dein Hund oder deine Hündin läufig, solltest du ihn – beziehungsweise sie – auf jeden Fall an die Leine nehmen.
Bei Angst hilft es oft schon, deinen Hund zu beruhigen. Jedoch solltest du generell Umgebungen wählen, die bei deinem Hund keine Angst erwecken.
Folgende Tipps können hilfreich sein:
- Abruf-Kommando nochmals intensiv üben
- regelmäßige Wiederholung der Übung
- falls noch nicht geschehen: Belohnungen und Lob einbauen
- Aufmerksamkeit sollte auf dich gerichtet sein
- Beschäftigungen während des Spaziergangs sind vorteilhaft
Situation # 5: Hund kommt nicht, wenn ich ihn rufe
Diese Situation ist am einfachsten zu verbessern. Denn hier gibt es sowas wie eine Universallösung: die Schleppleine.
Mit der Schleppleine kannst du deinen Hund ideal trainieren und ihm ein Rückrufsignal vermitteln. Nähere Informationen hierzu findest du in unserem Artikel über Schleppleinen.
Fazit
Es kann sehr unangenehm sein, wenn der Hund nicht auf einen hört. Beherzigst du jedoch unsere Tipps, gehört dieses Problem bald der Vergangenheit an.
Wichtig ist wie immer, dass du viel Geduld mitbringst. Hinsichtlich der Hundeerziehung ist ein liebevolles, verständnisvolles und dominierendes Verhalten zu empfehlen.
Zu guter Letzt haben wir dir noch die häufigsten No-Gos zusammengefasst, mit denen sich dieses Problem keinesfalls lösen lässt.
- kein langfristiges Ignorieren
- keine forschen Bestrafungen
- keine Gewalt
- fehlende Konsequenz
- fehlendes Lob und Belohnungen
- fehlende Geduld
- keine
forschen
Umgangsformen:
- Leine ziehen
- Schnauzgriff
- Nackenschütteln