Der Internationale Verein der Rassekatzenzüchter steht für gesunde, verantwortungsvolle Tierzucht, sowie kontrollierte und tierfreundliche Zuchtstätten. Immer zum Wohle des Tieres ist unser Motto !

Gesundheit, Sachverstand und Herz stehen bei uns im Fokus und genau nach diesem Motto unterstützen und begleiten wir unsere Mitglieder. Informieren Sie sich gerne über unsere Arbeit als Verein, sowie über unsere Haltung und unser Statement zur Tierzucht. Gerne empfehlen wir Ihnen kontrollierte, seriöse Züchter, denen das Wohl ihrer Tiere und die Liebe zum Erhalt und zur Verbesserung ihrer Rasse wirklich am Herzen liegt.


 

Der Internationale Verein der Rassekatzenzüchter entstand erst Ende 2018 aus vielen Nachfragen unserer Hundezüchter von unserem bereits bestehenden Internationalen Verein der Rassehundezüchter.

 

Die Satzung der Katzen ist nachfolgend zu lesen.

 

Damit wir unseren drei Vereinen gerecht werden können haben wir zur Erstellung von Ahnentafeln und Ahnenpässe eine eigenständige, seperate Zuchtbuchstelle.

 

Hierfür ist Frau Michaela Kosian

 

Oberer Kanal 33, 86668 Karlshuld, Tel: 08454/95167

Mobil: 0178/717 52 25, Ihre Ansprechpartnerin.

Zuständig für Fragen rund um die Rassekatzenzucht, Bewertungen, Zuchttauglichkeiten etc.

Ursula Tomaszewski, T. 09402/7131, 0171 35 35 593



 Maine Coon Kätzin


 

Eine erwachsene Katze hat 30 Zähne.

Im Oberkiefer sind es 3-1-3-1

Im Unterkiefer sind es 3-1-2-1.

Sie hat in jeder Kieferhälfte 

3 Schneidezähne, 1 Eckzahn,

3 vordere Backenzähne (Oberkiefer),

2 vordere Backenzähne (Unterkiefer) und 1 hinterer Backenzahn.

Gewichtstabelle  Der Rasse Maine Coon






                                 Foto: Traumhaftes Bengal Kitten












Vorraussetzungen und Zuchtregeln für die Katzenzucht in unserem Verein:

 

Die Gesundheit und das Wohl jeder einzelnen Katze/Kitten steht bei uns an allererster Stelle und deshalb erwarten wir verantwortungsbewusste Katzenzüchter denen das Tier am Herzen liegt.

 

 Ein guter Züchter lebt für das Tier und nicht vom Tier.

 

Haltung/Unterbringung von Katzen/Kitten:

 

Ideal wäre es die Katzen mit Familienanschluß im Haus zu halten. Sollte dies jedoch nicht möglich sein so stehen jeder Katze eine Räumlichkeit mit einer Mindestwohnfläche von 6 qm Bodenfläche, 1,80 m hoch zu.

Natürlich sollte ein Kratzbaum zum Klettern zur Verfügung stehen, welcher mit Höhlen und Schlafplätzen ausgestattet sein muß ,  damit sich das Tier bei Bedarf auch zurückziehen kann. Außerdem ist auch geeignetes Spielzeug zur Beschäftigung zur Verfügung zu stellen.

In Aussengehegen muss selbstverständlich für ausreichend Schatten vor direktem Sonnenlicht, sowie zum Schutz vor Wind, Kälte, Regen und Schnee mit zusätzlichen Zugang zu einem isolierten Innenraum gesorgt werden.

 

Abgabe von Kitten:

 

Kitten dürfen ab der 12. Lebenswoche nur gesund, frei von Parasiten, wie zB. Pilzerkrankungen, mehrmals entwurmt um frei von Würmern zu sein, sowie 2 mal geimpft gegen Katzenschnupfen, Katzenseuche und gechipt abgegeben werden.  

 

Deckkater/Kätzin:

 

Vorraussetzung für den Deckkater und die Kätzin sind ,  dass diese vor dem Zuchteinsatz zuchttauglich durch den Zuchtwart/Tierarzt geschrieben wurden und u.a. genetisch auf ihre rassetypischen Erkrankungen getestet wurden. Es ist zusätzlich Pflicht einen FIV und FeLV Test beim Tierarzt zu machen.

Bei weißen Katzen ist vor Zuchteinsatz ein Audiometrietest unerlässlich um sicher feststellen zu können , dass diese auch imstande sind beidseitig zu hören  !  Außerdem ist es strikt verboten zwei weiße Katzen miteinander zu verpaaren , unabhängig davon welche Augenfarbe diese haben !

Das Verpaaren von weiß mal scheckungsweiß ist erlaubt, hier darf aber der Weißanteil nicht überwiegen ( Harlekin/ High white).

 

Zuchtkätzin:

 

Eine Kätzin darf maximal drei Würfe in 2 Jahren haben. Dies gilt in unserem Verein schon als das absolute Maximum. Sollte die Kätzin erneut nur mit einem Kaiserschnitt die Kitten gebären, geht diese Kätzin nach dem 2. Kaiserschnitt aus der Zucht ! 

 

Die Kätzin darf innerhalb von drei Wochen nach der ersten Deckung nicht von einem zweiten Kater gedeckt werden.

 

Mikrochip:

 

Alle Zuchtkatzen müssen mit einem Mikrochip versehen (oder :identifizierbar) dieser Identitätscode muss in der Ahnentafel vermerkt sein.

 

Genetische Krankheiten/Tests:

 

Jede/r Katze/Kater muss vor dem Zuchteinsatz genetisch auf ihre/seine rassetypischen Erkrankungen getestet werden. Dies kann Ihr Tierarzt oder einer unserer Zuchtwarte mittels speziellen Abstrichbürsten oder durch denTierarzt per Blutuntersuchungen gemacht werden.Wir arbeiten mit dem Labor Laboklin zusammen.

Wichtig hierfür ist darauf zu achten dass die Chip-Nummer des jeweiligen Tieres auf dem Testergebnis erfasst ist, damit es nicht zu Verwechselungen kommt.

 

Zuchtausschluss gilt für folgende Rassen/Krankheiten: z.B. Scottisch Fold, Manx, Wildkatzen

 

Katzen die einseitig oder beidseitig blind und taub sind, bzw. schielen

Katzen mit Deformationen, Knickschwanz, Kryptorchismus (Einhoder), mit anderen erblichen Krankheiten und somit disqualifizierenden Fehlern welche vom derzeitigen Rassestandard abweichen.

Katzen mit Gebiss-, Zahnfehlern, Vor-, oder Rückbiss,

 

Katzen mit angeborenen Anomalien, mit einem Nabelbruch, ohne Schnurrhaare, 

 

Katzen die an Pseudo-Achondroplasie oder Osteochondrodysplasie leiden.

 

Zuchtausschlussbeispiele, sowie rassetypische Erkrankungen:

 

Rasse: Maine Coon: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

HCM, Hypertrophe Kardiomyopathie, eine Herzkrankheit, Probleme mit den Gelenken, SM, Spinale Muskelatrophie, eine Erkrankung der Nervenzellen, oder die PKD, Polyzystische Nierenerkrankung

 

Rasse: Ragdoll: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

Hypertrophe Kardiomyopathie, endet häufig mit plötzlichen Herztod. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen der Gelenke.

 

Rasse: Türkisch Angora: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

Ataxie, wird autosomal rezessiv vererbt. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um einen Oberbegriff für unterschiedliche Störungen im Bereich der Bewegungskoordination.
Die Ataxie betrifft nur Kitten. Erkrankte Kätzchen können nicht laufen lernen und sterben jung. Erwachsene Katzen können nicht mehr von dieser Krankheit befallen werden.

 

Rasse Scottish Fold: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

Osteochondrodysplasia: Dominantes Gen, verantwortlich für Deformationen in Gelenken, Knochen und Knorpel

 

Rasse: Britisch Kurzhaar: Beispiel vorkommender Erkrankung:

HCM/PKD

 

Rasse: Munchkin: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

Achondroplasie/Pseudo Achondroplasie: Dominantes Gen, verantwortlich für Zwergenwuchs, verkürzte Glieder/Beine und auch noch andere Defekte.

 

Norwegische Waldkatze: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

HCM, sowie auf GSD 4, Glykogenspeicherkankheit

 

 

Rasse: Türkisch Van: Beispiel vorkommender Erkrankungen:

 

Ataxie:  Das ist der Oberbegriff für verschiedene Störungen der Bewegungskoordination. Die Ataxie betrifft nur Kitten. Erkrankte Kätzchen können nicht laufen lernen und sterben jung. Erwachsene Katzen können nicht mehr von dieser Krankheit befallen werden. Rein weißeTürkisch Vans neigen zu Taubheit, Schwerhörigkeit, Störungen des Gleichgewichtssinnes und Zittern der Augen auftreten. Diese Erkrankungen sind jedoch nicht rassespezifisch, sondern eine Folge der weißen Farbe.

 

Katzen die Polydactylismus haben   =  Mehrzehigkeit wie bei der Rasse Maine Coon.

Hier wird das züchten in die Verantwortung des Züchters gestellt.

 

Polydaktylie muß bei der Wurfmeldung kenntlich gemacht werden und wird in der Ahnentafel mit "P" vermerkt. Poly mal Poly Verpaarung ist verboten !

 

Weiter gilt Zuchtausschluss für:

 

Katzen die Oligodactylismus haben  =  zu wenig Zehen

Katzen die Missbildungen der Beine oder Pfoten haben

 

Untersagt ist das Verpaaren von weißen Katzen mit weißen Katern, egal welcher Augenfarbe. Das Verpaaren von weiß mal Scheckungsweiß ist erlaubt, allerdings darf der weiß Anteil nicht überwiegen (sprich: Harlekin/ High white). Vor Zuchteinsatz muss dem Zuchtbuch ein jeweiliger audiometrischer Test mit dem Ergebnis „beidseitig hörend“ eingereicht werden. Es ist verboten mit einseitig und/oder beidseitig tauben Katzen zu züchten.

 





Folgende Berichte wurden uns freundlicherweise von Dr. Dirk Schrader zur Verfügung gestellt. siehe Tierärztliches Institut für angewandte KleintiermedizinTierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische TherapienDirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader I dr. Itamar Tsur-Tierärzte- www.tieraerzte.

-  Das Mega-Colon der Katze

-  Zur Narkose von Hunde und Katze und Heimtieren

-  Tumore im Enddarm von Hund und Katze

-  Ottitis Externa (Entzündung des Gehörgangs bei Hund und Katze

-  Erfahrungen mit dem Epiduralkatheter nach Salim und der Laser-Arthrodese der Seitengelenke der Wirbel

   bei Bandscheibenvorfällen und Bandscheibenprotrusionen der Hunde und Katzen

-  Katzen würden Mäuse kaufen

-  Blutbank für Hunde und Katzen in Hamburg

Zur Transplantationschirurgie im Oberkiefer der Katze

-  Zur Kastration der Katze

-  Kastration freilaufender Kater und Katzen

-  Eine Chance für HNO-Medizin bei Hunden und Katzen

-  Infektion mit Gardien (Giardiose)

 


Das Mega-Colon der Katze

 

Seit Jahrzehnten kommen Katzenhalter in unsere Klinik, die davon berichten, daß ihre Katze „seit langem“ vergeblich von Tierärzten gegen „Verstopfung“ behandelt worden ist. Das Röntgenbild zeigt bei solchen Tieren eine enorme Aufquellung des Dickdarms, mehr als kinderarmstark, das arme Wesen versinkt in Apathie, es kann keinen Kot absetzen. Eine medikamentelle Behandlung, die Zufuhr von Paraffin, das „Ausräumen“ des Dickdarms sind fruchtlos, weil die Funktion des Dickdarms, Kot zu transportieren, nachhaltig gestört ist und keine Funktionswiederherstellung möglich ist. Die Behauptung vieler Tierärzte, „man könne da nichts mehr machen“ ist dummes Zeug. In der chirurgischen Literatur für Tierärzte wird seit mehr als 40 Jahren die „Colon-Resektion“ beschrieben, die chirurgische Entfernung des gesamten Dickdarms. Man muss es nur richtig machen, rücksichtsvoll und schnell. Und genau darauf kommt es an: Dieser lebensrettende Eingriff dauert 30 Minuten und kostet cirka 200 € zuzüglich Narkose.

 

Tierärztliches Institut für angewandte KleintiermedizinTierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische TherapienDirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader I dr. Itamar Tsur-Tierärzte- www.tieraerzte.

 

         Zur Narkose von Hunden, Katzen und Heimtieren

 

Haben Tierärzte vor 50 Jahren bei Narkosen unserer kleinen Haustieren „die Bratpfanne“ verwendet oder gar eine Schaufel oder einen Hammer? Nein. Haben sie nicht.

Zur Verwendung kamen und kommen allerlei Substanzen, die injiziert oder eingeatmet, eine ausreichende Ruhigstellung und Schmerzfreiheit hervorrufen sollen. Das Wort „sollen“ muss man sich merken. Ob sie es denn auch taten und heute auch tun, ist natürlich die Frage.

Manche dieser Substanzen sind im Laufe der Jahre vom Markt verschwunden, andere sind hinzugekommen, weil sie angeblich sicherer in der Anwendung sind.

Wir haben es überprüft: es gibt heute tatsächlich 14 verschiedene Substanzen, die allein für sich oder in Kombination mit anderen, eine Narkose bei unseren kleinen Haustieren hervorrufen. Es gibt aber keine Wirkstoffe, die als besonders sicher gelten können.

Und deshalb gilt seit jeher und auch heute der Spruch: Diejenige Narkose ist die sicherste, deren Wirkungen (und Nebenwirkungen) der Tierarzt am besten kennt – und überwacht.

Die äußeren Überwachungsmerkmale sind: die regelmäßige Atmung und der Lidreflex der Patienten, die hoffentlich rosa Zunge und die ruhige Lage. Aber sie reichen nicht hin und nicht her. Was ist mit der Sauerstoffspannung in den roten Blutkörperchen, mit dem CO2 in der Luft des Ausatmens, was ist mit dem Puls, der Atemfrequenz und vor allem: was ist mit der Körpertemperatur, dem Blutdruck und der EKG-Aufzeichnung?

Das Problem ist, dass kein Tierarzt diese Parameter ständig überprüfen und somit für die Sicherheit der Narkose sorgen kann. Erst die Herstellung und der Erwerb von Monitoren, die diese Parameter messtechnisch erfassen, brachte und bringt den Durchbruch in Sachen Narkose-Sicherheit:

Wir haben seit cirka 15 Jahren verschiedene Monitore in unseren Operationsräumen. Eine Flut von Technik, die ständig erneuert – weil verbessert – wurde. Im Jahr 2007 konnten wir „All-Scanning-Monitore“ der Firma Eickemeyer,Tuttlingen, in Gebrauch nehmen. Es handelt sich um eine Investition von „nur“ 2000 Euro je Monitor, die für die Sicherheit unserer Patienten gut angelegt ist : Sämtliche biologischen Daten, die für die Narkose-Überwachung von Bedeutung sind (s.o.), können auf dem Bildschirm mit einem Blick erfasst werden. Die verschiedensten Warntöne machen auf Imbalancen während der Narkose aufmerksam.

Alles in allem: Eine technische Neuheit, die durch den Tierarzt erwerbbar ist und heute ein absolutes Muss in jedem OP darstellt. Herzlichen Glückwunsch und Dank an die Familie Eickemeyer!


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Tumore im Enddarm des Hundes und der Katze

 

Wir wissen es alle: die Tumorrate – egal wo und mit welcher Malignität – nimmt bei unseren kleinen Haustieren zu. Eine Besonderheit sind Tumore, also Wucherungen, im Enddarm des Hundes und der Katze. Man kann sie vermuten, wenn ständig von blutigem Durchfall berichtet wird und alle Analysen des Kotes, des Blutes und der Radiologie auf eines hinausgelaufen sind: „Nix“.

Merkwürdigerweise nehmen Tierärzte ungern ein geeignetes Endoskop in die Hand und untersuchen fachgerecht den Enddarm – gerade so, wie es auch in der Humanmedizin üblich ist. Dabei ist natürlich eine sorgfältige Auswaschung des Darmes (ein Klistier reicht nicht) Voraussetzung, um optisch nicht im Dunkeln zu bleiben. Eine Enddarm-Lavage ist eigentlich ein Kinderspiel, bedarf jedoch gewisser Voraussetzungen, um nicht etwa einen OP-Raum in eine Jauchegrube zu verwandeln.

Mit einem biegsamen Endoskop (derer gibt es viele von vielen Herstellern) und der Funktion von Lufteinblas- und Wasserspülungsfunktion, können der Enddarm und der Dickdarm bis zu 1,5 Metern Länge optisch von innen dargestellt werden.

Und oft, nur leider zu oft, gibt es Überraschungen: Blumig wuchernde Tumore zeigen sich im Endoskopiebild und man stellt sich die Frage: Wie – bitteschön- können die entfernt werden, wenn sie nicht chirurgisch durch einen Bauchschnitt erreichbar sind?

Die einzige Möglichkeit, diese Wucherungen zu entfernen, besteht darin, einen weiten Arbeitskanal durch den After zu ihnen vorzuschieben und sie mittels einer HF-Schlinge (HF-Chirurgie = Hochfrequenzchirurgie) an ihrer Wurzel abzutrennen. Eine präzise Bestrahlung mit einem Laser soll dann den Wurzelbereich des Tumors zerstören.

Die hierfür genutzte Technik ist nicht so ganz „ohne“. Es kommt darauf an, endoskopisch unter voller Sichtkontrolle zu arbeiten und schließlich die Wurzel des Tumors zu verdampfen, um Rezidive (Nachwucherungen) auszuschließen.

Seit vielen Jahren nutzen wir hierfür ein flexibles Endoskop mit einem Arbeitskanal, durch den ein Laser-String (LWLK – Lichtwellenleiterkabel) geschoben wird, – eine Anfertigung der Firma Olympus - Mit Hilfe dieses Endoskops können auch Tumore in der Speiseröhre eines Hundes oder einer Katze entdeckt und verdampft werden.

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Otitis externa (Entzündung des Gehörganges) bei Hund und Katze
als unausweichliches Lebensschicksal?

 

 

 

Zu den häufigsten Gründen eine tierärztliche Praxis mit dem Hund oder der Katze aufzusuchen, zählt die Entzündung des (äußeren) Gehörganges des Patienten.

 

Ständiges Kopfschütteln, vehementes Kratzen am Ohrbereich, schmutzige Belege in der Ohrmuschel sind Anzeichen für eine Otitis externa, im Volksmund „Ohrzwang“ genannt.

 

Der Tierarzt/die Tierärztin greift zu diesem oder jenem Mittel, um es in den Gehörgang zu bringen, er/sie probiert es aus in der Hoffnung auf Abheilung.

 

Abgesehen davon, dass ein Hund oder eine Katze erst spät Symptome dieser Erkrankung zeigen, nimmt der Tierhalter erst dann das veränderte Verhalten wahr, wenn die Infektion auf dem Höhepunkt ist, das " Kind" sozusagen "im Brunnen liegt.“

 

Als Folge derartiger Entwicklungen zeigen sich Zerstörungen des Trommelfells, Infektionen des Innenohrs bis hin zu Taubheit, Gleichgewichtsstörung und Entzündung der Hirnhäute.

 

Es ist deshalb dringend davon abzuraten „blind“ ein Medikament aus dem Schrank der tierärztlichen Praxis anzuwenden:

 

Als Ursache einer Otitis externa kommen die verschiedensten Bakterien und Pilze mit den unterschiedlichsten Empfindlichkeiten gegenüber Antibiotika in Frage.

 

An dem Patienten sollte unter Narkose eine Ohrspülung vorgenommen werden, wobei eine Tupferprobe zwecks Erstellung eines mikrobiellen Resistenzdiagramms selbstverständlich ist:

 

mittels einer Bronchienabsaugpumpe (0.01-0.4 bar ansteigend, Firma Dräger, Lübeck), wird unter Zufuhr von körperwarmer Seifenwasserlösung das Entzündungssekret (Exsudat) abgesaugt.

 

Bei bereits erkennbarer Zerstörung des Trommelfells, bzw . dann, wenn der Gehörgang durch die Entzündung keine ausreichende Belüftung aufweisen kann, immer wenn sich Malassezia-Hefen in der Tiefe angesiedelt haben, sollte eine Otitis-Operation (Öffnung des Gehörganges) vorgenommen werden.

 

Bekannt ist die Otitis-Operation nach Hinz/Zepp, darüber hinaus gibt es verbesserte Varianten dieses Eingriffs, die die Abheilung der Entzündung innerhalb einer Woche erfolgreich werden lassen.

 

Die Lebensqualität des Vierbeiners wird wieder hergestellt.

 

Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) schreibt OP-Kosten von ca. 100.- bis 250.- Euro zuzüglich Narkosekosten vor.

 

 

Haben Sie Fragen? Senden Sie eine e-mail an

 

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Erfahrungen mit dem Epiduralkatheter nach Salim und der Laser-Arthrodese
der Seitengelenke der Wirbel bei Bandscheibenvorfällen und
Bandscheibenprotrusionen der Hunde und Katzen

 

 

Schmerzhafte Zustände im Wirbelsäulenbereich bei Hunden und Katzen basieren in der Regel auf einer Instabilität der Wirbelkette: die Seitengelenke (Facetten) der Wirbel zeigen eine Dysplasie. Die Bandscheiben werden durch unphysiologische Bewegungen der Wirbel traumatisiert, quellen auf bis zum Aufreissen der Bandscheibenhülle: Bandscheibenmaterial gelangt in den Wirbelkanal, es kommt zu Entzündungen der Nervenwurzeln: das komplexe Schmerzbild zeigt sich in Lahmheiten der Hinterbeine, Schrittverkürzung und Muskelatrophie bis hin zu Lähmungen.

 

Seit nunmehr einem Jahr setzen wir bei oben genannten Beschwerdebildern denEpiduralkatheter n. Salim ein. Unter digitaler Röntgenkontrolle wird der Katheter durch das Foramen lumbosacrale mittels eines Trokars in das Zielgebiet des Periduralraumes geschoben: die Behandlungen ( Einbringung von Dexamethason, Lidocain , Hyaluronidase und Osmofundin) erstrecken sich auf morgens und abends fünf Tage lang.

 

Bei geringfügigen Beschwerdebildern setzen wir die Periduralrauumflutung mittels einer einmaligen Injektion in den Periduralraum ein. Die Medikamente sind dieselben.

 

Die Ergebnisse sind ermutigend: Patienten mit Lähmungserscheinignen waren nach 5 Tagen beschwerdefrei, Patienten mit "Rückenbeschwerden" waren nach 2 - 3 Tagen beschwerdefrei.

 

Wir waren uns immer darüber im Klaren, daß mit dieser minimal-invasiven Therapie (MIT) die Ursachen der Erkrankungen nicht oder nicht vollständig beseitigt wurden: die "Wackelgelenke" hatten weiterhin Einfluss auf die Bandscheiben und Rezidive waren in einzelnen Fällen voraussehbar.

 

Der Einsatz unseres Diodenlasers brachte aber einen entscheidenden Fortschritt in der Rezidivprophylaxe: betroffene Seitengelenke bzw. deren Gelenkspalte wurden mit dem Laser bestrahlt, arthrotisches Gewebe eingeschmolzen mit dem Effekt, daß diese Gelenke versteiften und Rezidive nicht mehr auftraten. Technisch gesehen ein Kinderspiel: über eine Injektionsnadel wird das Laserkabel unter digitaler Röntgenkontrolle zum Gelenkspalt geführt und Bestrahlung mit 7 Watt vorgenommen. Innerhalb von 3 Tagen bildet sich eine Knochenreaktion- das Gelenk versteift. Bei so behandelten Patienten konnten wir die Rezidivquote in den Bereich Null bringen.

 

Bei der funktionellen oder der degenerativen Sacrodynie ( Entzündungen im Ilio-sacralgelenk) wird diese Methode ebenso erfolgreich eingesetzt.

 


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Katzen würden Mäuse kaufen

Schwarzbuch Tierfutter von Hans-Ulrich Grimm

Ein handliches Paperbackbuch mit brisantem Inhalt. Was wir schon immer ahnten und nur selten auszusprechen wagten:

Schockierende Fakten, haargenau recherchiert bis ins Detail: die Tierfutter-Mafia, ihre fetten Gewinne – die Verlierer heißen Tier und Mensch. Dieses Buch sollten sich auch diejenigen kaufen, die nicht lesen können: sie finden bestimmt jemanden, der es ihnen vorliest: spannend geschrieben, ehrlich und überzeugend. Dieses Buch gehört in die Hände jedes Tierarztes, der Produkte von Masterfood, Royal Canin, Hill´s & Co. ohne rot zu werden seinen Kunden empfiehlt. Damit wird jetzt Schluß sein, denn auch für den ultrakonservativen Berufsstand der Tiermediziner gilt, dass man seine Kunden nicht ohne Strafe um des Profits willen verscheissern kann: harte Fakten über die katastrophalen Zusammensetzungen europäischen Tierfutters, ihre krankmachenden Wirkungen auf unsere Haustiere. Eine Meisterleistung des investigativen Journalismus.

Dirk Schrader, Hamburg

Eine Einstweilige Verfügung gegen Aussagen der Bewerbung des Buches durch den Großkonzern Masterfoods beim Landgericht Verden soll den Vertrieb behindern. Auf das Ergebnis dürfen wir gespannt sein. Der Verlag Zsolnay/Deuticke in Wien hat seinen Widerspruch eingereicht.



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Blutbank für Hunde und Katzen in Hamburg

 

Die Gesellschaft für tierärztliche Fortbildung
Rahlstedter Strasse 156, 22143 Hamburg
Tel. 040-67721 44

 

sucht Blutspender.

 

 

 Geeignete Spender sind gesunde Hunde im Alter von 2 - 8 Jahren mit einem Körpergewicht von 20 - 50 kg

 

  Für Katzen gilt, dass sie 5 kg Körpergewicht haben müssen.

 

  Der notwendige Gesundheitscheck ist kostenlos.

 

Die Einrichtung der Blutbank ist möglich geworden, weil die Firma Hettich eine Kühlzentrifuge zur Verfügung stellte. Wir sagen Danke !

 


 

Gesundheitscheck für Hunde und Katzen:
Äussere Untersuchung, Herzauskultation, Blutabnahme, Butzellbild, grosses Profil, Elektrophorese, Blutgruppenbestimmung

 

Wichtig: sollte das entnommene Blut lt. Laborbericht des Veterinärmedizinischen Analysezentrums Geesthacht für Transfusionen ungeeignet sein, so werden dem Tierhalter lediglich die tatsächlichen Kosten dieses Grosslabors in Rechnung gestellt.

 

Tierärzte können in Ihrer Praxis bei Blutspendern selbst Blut abnehmen und es innerhalb 4 bis 6 Stunden durch unserer  

 Blutbank in Plasma- und Blutzellenpacks trennen lassen. (Info anfordern)

 


 Warum wir in Europa dringend Blutbanken für Hunde und Katzen benötigen

 

Für die medizinische Versorgung von kleinen Haustieren (Hunden und Katzen) stehen den Veterinärmedizinern Infusionslösungen zur Verfügung.

Infusionslösungen bestehen aus Wasser, Salzen, mit oder ohne Glucose, allen möglichen Nährstoffen, Makromolekülen, die dem Organismus Blut vortäuschen sollen, also sogenannten Plasmaexpandern. Es gibt auch schon synthetisches Blut, produziert in den USA, unappetitlich teuer.

 

Infusionslösungen können sinnvoll eingesetzt werden, in manchen Fällen sind sie völlig ungeeignet - jedenfalls bei längerer Anwendung- besonders wenn ausreichende Kenntnisse über die Infusionsmedizin nicht vorhanden sind.

 

Das Dilemma der Veterinärmedizin ist, dass Blutkonserven, die man jederzeit herstellen kann, ein ultrakurzes Verfallsdatum haben: 3 Wochen bei sachgemässer Kühlung.

 

In dringenden Fällen, nämlich bei der Organchirurgie (Lebertumore, Niereninfarkte, Nierentumore, Lungentumore, Knochentumore), bei Knochenkorrekturen, bei schweren Stoffwechselerkrankungen und Vergiftungen, bei Infektionskrankheiten mit ungünstigem Verlauf und natürlich bei Volumenmangel ( Schock, Blutungen) ist die Blutransfusion bzw. die Plasmatransfusion der Infusionstherapie "haushoch" überlegen.

 

Wie gesagt- Blutkonserven haben eine kurze Lebensdauer- und der nächste Blutspender für eine frische Bluttransfusion ist "gerade nicht errreichbar, weil GASSI oder weil Herrchen verreist ist oder in der Kneipe sitzt und und und.."

 

Somit gilt, dass fast allen Tierärzten die Infusionstherapie als die oberste Stufe der Hinwendung erscheint. Sie können keine Blutkonserven vorrätig halten.

 

Die technische Trennung des Blutes in Blutzellen (Erythrozyten,Leukozyten u.a.) und Plasma ist ein bekannter aber bislang nicht beschreitbarer Weg für die Veterinärmedizin- weil viiiiel zu teuer: die notwendige Kühlzentrifuge kosten zig-tausend Euros. Natürlich wird man sicherlich auch welche gebraucht bekommen, aber wo?

 

Wir können ab sofort jedem gesunden Hund und jeder gesunden Katze bis zu einer gewissen Grenze Blut abnehmen, um Plasmakonserven (haltbar bis zu 4 Jahren) und Blutzellkonserven (haltbar 3 Wochen) herzustellen. Für die Blutspende bedanken wir uns bei Herrchen oder Frauchen oder beiden mit einem kostenlosen klinischen Check, was bedeutet, dass u.a. das Blut sorgfältig untersucht wird- um als Spende ohne Schaden für den Empfänger Verwendung finden zu können.

 

Der oder die Tierhalter werden über das Ergebnis der Laboruntersuchungen informiert, was gleichbedeutend ist mit einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung.

 

Sofern mehr und mehr Hunde-oder Katzenhalter von diesem Angebot Gebrauch machen, wird sich die Zahl katastrophaler "Endzustände" in der Veterinärmedizin veringern.
Die Labormedizin deckt (fast) alles auf, was im Organismus nicht "richtig" ist.

 

Die selbstverständliche Nutzung von Kühlzentrifugen zur Plasmaherstellung sollte sich ausweiten. Wir wollen unsere Kolleginnen und Kollegen davon überzeugen, dass die Anwendung der Transfusionsmedizin die Chancen ihrer Patienten erheblich verbessert.
Wir sind darüberhinaus der Auffassung, dass die reine Infusionsmedizin eine grosse Gefahr
in den Händen Ungeübter darstellt.

 

Wir wünschen uns natürlich auch, dass die Firma Hettich, die uns die Kühlzentrifuge zur Verfügung stellte, von Tierärztinnen und Tierärzten Nachfrage erfährt. Vielleicht kommt jemand in den grossen Krankenhäusern mal auf die Idee, die Altgeräte - statt sie zu verschrotten oder z.B. nach Russland zu verschenken- den Tierärzten hier anzubieten.

 

Russland ist ein unermesslich reiches Land, führt aber leider Kriege und findet es toll Raumfahrt zu betreiben- es könnte sich gefälligst mal dafür entscheiden den Grundbedürfnissen der Bevölkerung zu entsprechen und statt Rüstungsschwachsinn Blutzentrifugen herstellen oder diese einfach kaufen, z.B. bei Hettich.

 


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Zur Transplantationschirurgie im Oberkiefer der Katze


Bei Gebißrevisonen der Katze müssen häufig Zähne entfernt werden, wobei übergroße Löcher im Oberkiefer zurückbleiben, die nahttechnisch nicht geschlossen werden können. Der Grund: die Zahnfäule ist in Kieferfäule mit erheblichem Verlust an Knochensubstanz übergegangen.

Nahrung verfängt sich ständig in diesen Kieferlöchern und ist Anlass für weitere Knochenerosion und erhebliche Störungen der Befindlichkeit.

Wir sind dazu übergegangen, derartige Knochensubstanzverluste mit körpereigenem Knochengewebe zu schließen. Ein kleiner Schnitt über dem fühlbaren Beckenknochen wird dazu benutzt um dort Knochengewebe zu entnehmen. Dieses wird in den Oberkiefer der Katze eingepasst und mit einem verlagerten gestielten Lippenlappen nahttechnisch abgedeckt.

Die Ergebnisse sind ermutigend.

Die so versorgten Tiere waren innerhalb von 3 Tagen wieder in einem Normalzustand: Nahrung wurde ohne Beschwerdebild aufgenommen. Spätere Kontrollen zeigten, dass der Oberkiefer mit dem Knochen aus der „Hüfte“ der Katze innerhalb von 3 Wochen fest verwachsen war.


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Zur Kastration der Katze

Katzen werden kastriert, weil sie sich sehr schnell vermehren und dabei Verhaltensweisen an den Tag legen, die den Tierhalter einigermaßen „nerven“ können.

Seit mehr als 34 Jahren werden in unserer chirurgischen Praxis täglich Katzen kastriert.

Sie bekommen eine Kurznarkose für den Eingriff von 10 bis 12 Minuten, werden auf dem Rücken gelagert, bäuchlings rasiert und desinfiziert. Der chirurgische Schnitt wird vom Nabel an nach hinten geführt und ist im Allgemeinen nicht länger als 2-3 cm. Mit einem „Kastrierhaken“ wird die Gebärmutter vorsichtig unter Sichtkontrolle nach oben gehoben und der Eierstock auf jeder Seite identifiziert. Ihre Entfernung setzt die rücksichtsvolle Identifizierung voraus. Sehr leicht kann Bauchgewebe angerissen werden, was naturgemäss zu Verwachsungen der Organe führt und gar nicht so selten zu verheerenden Spätfolgen: dem Adhaesionsileus, einem „no-go-Ileus“ ohne Fremdkörper. Nahrung wird verzögert durch die Därme transportiert oder diese kommen irgendwann ganz zum Stillstand.

 

Derartige Zustände, radiologisch nur sehr schwer zu diagnostizieren, sind als iatrogen (griechisch: iatron – der Arzt/ made by the doctor) zu bezeichnen und die typischen Spätfolgen eines rücksichtslosen Eingriffs durch den jeweiligen Tierarzt, der beim „Herumangeln“ im Bauch der Katze oben genannte Schäden setzt. Es soll „schick“ sein, die Kastration nur mit einem 6 mm Schnitt zu kastrieren, deutet angeblich auf hohe Kompetenz des Chirurgen hin, der quasi blind operiert.

Blindes Operieren ist aber weder „schick“ noch hat es etwas mit Kompetenz zu tun. Es entspringt einer unehrlichen Wichtigtuerei gegenüber dem Tierhalter und ist ebenso hoch- gefährlich wie die endoskopisch gesteuerte Bauchchirurgie in der Hand von Human- und Veterinärmedizinern insbesondere von „Auch-Chirurgen“ besonders dann, wenn auf Kohlendioxyd als instrumentellen „Wegebahner“ verzichtet wird.

Anmerkung: Kohlendioxyd wird in den Bauchraum geblasen, um Endoskope und beteiligte Instrumente unter Sichtkontrolle zum Ziel zu bringen.


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Kastration freilebender Kater und Katzen

Wider das Katzenelend vor unserer Haustür

 

Sonnenklar ist, dass Katzen und Kater, die als Kuschel- und Schmusetiere in menschlichen Behausungen wohnen, kastriert werden müssen.

Was ist aber mit denjenigen freilaufenden, teilweise verwilderten Kreaturen, die sich pausenlos vermehren, unsägliche Revierkämpfe liefern und wegen Hungers und vieler Krankheiten einem erbärmlichen Ende entgegenvegetieren?

Recht ham´se, die Tierschutzvereine und Katzenschutzgruppen, die sich für eine Kastration dieser Tiere einsetzen. So liest man von gewaltigem Katzenelend in bestimmten Gemeinden Deutschlands – der gute Wille scheitert aber meist an dem nicht vorhandenen Geld für die Tierärzte und Tierärztinnen, die vorgeblich zu einem bestimmten Kostensatz solche Eingriffe vornehmen müssen.

So in Bremen und andernorts: Diejenigen Tierärzte, die öffentlich verkündeten, kostenloses Kastrieren durchführen zu wollen, wurden von (futter)neidischen Kollegen bei der zuständigen Tierärztekammer angezeigt und per Berufsgericht mit hohen Bußgeldern belegt – fern der Kenntnis des allgemeingültigen „Psalmes“ „ Es gibt nichts Gutes außer man tut es.“

Wir führen seit Jahren Kastrationen bei freilaufenden Katzen und Katern durch, und lassen uns von gemeinnützigen Tierschutzorganisationen über die vollbrachte Leistung Spendenbescheinigungen geben (oder auch nicht). Dann kann weder die Kollegenschaft noch ein Berufsgericht meckern.

Es gibt nichts Gutes außer man tut es.

So sollte es sein - bei allen Tierärzten und Tierärztinnen („Wir sind die Berufenen für den Tierschutz“)

Wir plädieren für eine öffentlich zugängliche Liste aller Tierärztlichen Einrichtungen:

Auf der linken Seite werden alle genannt, die Katzen kastrieren, ohne Geldforderungen an die Tierschützer zu stellen. Auf der rechten Seite werden diejenigen genannt, die nicht mitmachen (wollen). Man kann sich so das Geld für ein Telefonat ersparen.

Viel Glück, liebe Katzenschützer!

Dirk Schrader, Hamburg

Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-

www.tieraerzte-hamburg.com

Eine Chance für die HNO-Medizin bei Hund und Katze

 

Wer kennt nicht die meist älteren Hunde (und Katzen) die mit ständigem eitrigen Nasenausfluss zum Tierarzt kommen? Meistens sind diese bedauernswerten Geschöpfe schon von etlichen Tierärztinnen und Tierärzten mit allen möglichen Antibiotika oder Antimykotika – mit oder ohne Resistenztest - behandelt worden – mit dem wirklich unangenehmen Nebeneffekt, dass die gesunde Darmflora „im Eimer“ war, sich also ergänzend schwere Magen-Darmstörungen und anderes Fiese eingestellt hatten.

Tjö, mit Endoskopie oder dem Röntgen kann man eventuelle Tumorbildung teilweise erkennen. Der betriebene Aufwand ist gigantisch – aber meist sinnlos. Mit endoskopischer Untersuchung oder Röntgen, selbst mit Gewebeproben ist eine Tumorerkrankung als Ursache aber nicht immer sicher ausschließen, da der Zugang zum Nasenraum und zu den Nebenhöhlen nur sehr begrenzt möglich ist.

Seit Anfang des Jahres 2013 haben wir Patienten ausgewählt, die unter chronisch eitrigem Nasenausfluss litten, der scheinbar nicht behandelbar war. Alle möglichen Antibiotika hatten keine Wirkung entfaltet – auch diejenigen nicht, die gemäss Tupferprobe und Resistenztest hätten wirken sollen.

Eine simple Überlegung führte bei all jenen zu vollständigem Heilerfolg, die nicht an einer verdeckten Tumorerkrankung litten:

Wenn man den Patienten unter Narkose auf den Rücken legt, seinen Kopf etwas anhob, das Foramen naso-pharyngeale (die Öffnung im weichen Gaumen) mit einem hierfür konstruierten Stopfen verschließt, dann ist es möglich, mit einer Wirkstofflösung den gesamten Nasenraum inklusive der Nasennebenhöhlen unter Druck zu fluten.

Das haben wir gemacht und Chlordioxidlösung verwendet. Die vollständige Flutung des beschriebenen Raumes des Gesichtsschädels wurde stets mit 10 Minuten Begrenzung vorgenommen, anschliessend alle Flüssigkeit abgesaugt und eine Spülung mit warmer physiologischer Kochsalzlösung vorgenommen.

Zur Beendigung der Prozedur wurde eine wässrige Lösung mit Effektiven Mikroorganismen (EM) mit dem Ziel der Neubesiedelung des Nasenraumes und seiner Nebenhöhlen durch beide Nasenlöcher eingeflutet.

Die Ergebnisse waren überraschend: Bei 70 Prozent der Patienten war der Nasenausfluss nachhaltig beendet. 20 % der Patienten benötigten eine zweite Spülung nach 14 Tagen mit dem Effekt, dass der Nasenausfluss dann vollständig zum Stehen kam. Bei 10 Prozent der Fälle war diese Behandlung nicht erfolgreich – es muss also von einem nicht erkannten Tumorgeschehen ausgegangen werden.

Alle Patienten erhielten zur Dauermedikation Effektive Mikroorganismen (EM) zum Einnehmen.

Damit konnten wir auch erreichen, dass sich deren Darmflora wieder normalisierte.

Der Witz dabei ist, dass kostspielige Untersuchungen mit ärmlichen Ergebnissen, gepaart mit Unmengen verschiedener Antibiotika in oben genannten Fällen wenig bis gar nichts ausrichten konnten. Das Chlordioxid als äußerst preiswerte Chemikalie brachte bei ein- oder zweimaliger Anwendung den Durchbruch und (natürlich) - die Effektiven Mikroorganismen.

Googeln Sie mal Chlordioxid und Effektive Mikroorganismen. Sie wer´n sich wunnern.

Schöne Grüsse aus Hamburg-Rahlstedt !


Dirk Schrader

Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader
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Infektion mit Giardien (Giardiose)

 

Die wachsende Labormedizin bringt es immer häufiger an den Tag: EingesandteKotproben von Hunden und Katzen, die wegen ständigen Durchfalls in die tierärztlichePraxis kommen, zeigen einen Befall mit Giardien. Gleichzeitig werdenChemotherapeutika empfohlen, die diesen Fieslingen das Garaus machen sollen.Giardien gehören nicht zu den Bakterien oder Viren sondern zur Gruppe derDarmparasiten, Einzeller zwar, aber in Massen auftretend hat ihr Wirt eben Durchfall,wirklich blöd. Sie erzeugen Entzündungen der Darmzotten und bringen dieNahrungsresorbtion durcheinander.Viele Hunde und auch Katzen haben aber trotz des Einsatzes hochwirksamerMedikamente immer wieder Giardien. Sie bleiben Ausscheider und damit eine Gefahrfür ihre Artgenossen. Nahezu alle diese Infektionsopfer haben eines gemeinsam: Sie werden mitIndustrienahrung gefüttert, von der ihre Halter lediglich wissen, dass es sich um„Trockenfutter“ oder „Naßfutter“ handelt – ziemlich oft sogar „von Tierärzten empfohlen“.Das Ergebnis einer kostenlose Nebenuntersuchung der auffälligen Kotproben wird vonden Labors meist so formuliert: „Keine normale Darmflora vorhanden“ oder „Wenignormale Darmflora vorhanden“, dazu die Empfehlung diese oder jeneChemotherapeutika einzusetzen.Wer in der Literatur der Tierheilkunde „zu Hause“ ist, wird sich erinnern: Eineungeschädigte und vielfältige Darmflora ist für ein gesundes Leben unverzichtbar:Darmbakterien produzieren nicht nur Vitamine, sondern sie leben in einer Symbiose mitdem Darmgewebe: Seine Abwehrfunktion gegenüber krankmachenden Erregern, ihrenToxinen, die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen in das Blut ist abhängig von derenVielzahl und Aktivität. Außerdem bringen sie das Immunsystem „auf Trab“: seineBildung von Antikörpern und die Vitalisierung des „Memory Effects“: seine Befähigung,auf „bekannte“ Krankheitserreger und seine Toxine sofort massenhaft Antikörper zuproduzierenWas macht ein Organismus, der „wenig“ oder „keine normale Darmflora“ hat? Er öffnet„Tür und Tor“ allen möglichen Erregern. Der Zusammenhang eines derartigen Zustandsmit der Infektion durch Giardien (und auch anderen Parasiten oder Bakterien) istunbestreitbar, womit ein Gedanke in den Vordergrund tritt: Die natürliche Darmfloramuss erhalten oder wieder hergestellt werden. Der Einsatz von Chemotherapeutika ist mit Vorsicht abzuwägen. Hinzu kommt ein nicht minder wichtiger Aspekt: Die oben erwähnte Nahrung (Trocken-oder Naßfutter) ist besetzt mit einer unendlichen Vielzahl von chemischen Stoffen,deren Interaktion auch den Herstellern nicht bekannt ist – sie haben zweifellos einesgemeinsam: Sie können die Darmflora schädigen und tun das auch bei längeremGebrauch.Konsequenz? Stellen Sie für Ihren Hund nur natürliche Nahrung her, die Sie selbstessen würden, oder wenden Sie sich an einen Futterlieferanten, der sich dafürverbürgt, dass seine Produkte keine Zusatzstoffe enthalten. Fragen Sie Ihren Tierarzt,wie man eine „kaputte“ Darmflora renaturiert.Schaffen Sie die Voraussetzungen dafür, dass Ihr Hund oder Ihre Katze nicht - auch nicht mit Giardien – infektionsanfällig ist oder bleibt.

 

Beste Grüße aus Hamburg!

Dirk Schrader

 

 

Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
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Int. Verein der Rassetierzucht Allgemein

Der Internationale Verein der Rassetierzucht Allgemein entstand erst im Januar 2019 aufgrund vieler Nachfragen unserer Hundezüchter und  Katzenzüchter.

 

Damit wir unseren drei Vereinsgruppen gerecht werden können haben wir zur Erstellung von Ahnentafeln und Ahnenpässe in unseren IVR/IVRA eine eigenständige, seperate Zuchtbuchstelle in Nassenfels. 

 

 

 

           Hierfür ist Frau , Michaela Kosian, Speckmühle 10 a in 85128 Nassenfels, Tel: 08424/88 57 090

           Fax: 08424 88 57 091, Mobil 0178/ 717 52 25, zuchtbuchstelle@gmail.com, Ihre Ansprechpartnerin.

 

       In allen Fragen rund um die Tierzucht, Ausstellungen, Bewertungen, Zuchttauglichkeiten, sowie    

       Zuchteignungsprüfungen bei Alpakas, Pferden wenden Sie sich an Frau Ursula Tomaszewski,

       Brücklhof  1, 93142 Maxhütte Haidhof, Tel: 09402/7131 oder 0171 35 35 593, mail, info@ivr-ev.de,

       oder kontakt@ivr-de um an die richtigen, kompetenten Stellen/Ansprechpartner/Rassebeauftrage, 

,     spezielle Vereinsgruppen für Ihr Anliegen oder Ihre spezielle Rasse/Species  weitergeleitet 

                                                                               werden zu können.

 

 Wir sind gerne und immer für Sie da !

 

Rassebeauftragte für Kleintierzucht Allgemein, Ziegen, Rassegeflügel, Aufnahmestelle von Kleintieren, Ziegen, Alpaka, Kälber, Hunde, Katzen, usw. Tierhebamme, Jugendkreisleiterin & Jugendleiterin vom  Kleintierzuchtverein Uffenheim,  Monika & Gottfried Trabert, 91484 Sugenheim, Tel: 0162 74 71 151